Wir laden Sie herzlich ein – 17. November 2023 17.00 Uhr
Viele Informationen rund um das Thema Lip- Lymphödem; von den ersten Anzeichen, über die Diagnose sowie die verschiedenen Therapiemöglichkeiten.
Außerdem stellen wir das digitale Kompressionstherapiegerät von SLK vor.
Unser gemeinsamer Abend…
- Begrüßung und Vorstellung
- Kompressionsstrümpfe von JOBST
- SLK Kompressionstherapiegerät
Vorstellung des digitalen Kompressionstherapiegerätes
und direkte Anwendungsmöglichkeit - Verlosung einer 6er Karte für Lymphdrainage
mit dem Kompressionstherapiegerät SLK - Modenschau mit “Uli Hosen” aus Melle
- Sport- und Bewegung
Verbesserung Sie Ihren Lymphabflusses - Imbiss mit gesunden Snacks
- Cocktails “Made by RAS”
- Gelegenheit für einen Austausch untereinander
Durch den gemeinsamen Abend führen Sie das Jobst- und RAS-Team.
Wir bitten um Anmeldung im Sanitätshaus oder telefonisch unter 05422 7049830. (Die Teilnehmerzahl ist begrenzt).
Auf einen tollen Abend mit Ihnen freut sich das RAS-Team.
Nichts hält Dich auf – Alles ist möglich
Lipödem – Was ist das?
Das Lipödem ist eine chronische und oft fortschreitende Fettverteilungsstörung. Diese tritt meist zuerst an den Oberschenkeln sowie der Hüfte und dem Gesäß auf. Zuerst bemerkt der Betroffene, dass der Körper seine Proportionen verliert. Oft bleibt der Oberkörper schlank, während der Unterkörper voluminöser wird.
Meist sind Frauen betroffen. Auch eine genetische Veranlagung kann der Auslöser sein. Ebenfalls durch eine Veränderung der Hormone kann das Lipödem ausgelöst werden. Hormone verändern sich durch Pubertät, Schwangerschaft oder die Wechseljahre. Aufgrund neuester Untersuchungen wird bei ca. 9,7 % aller Frauen in Deutschland ein Lipödem diagnostiziert. Viel zu oft wird die Erkrankung nicht oder zu spät erkannt. Eine eindeutige Diagnose ist oft schwierig. Infolgedessen ist die Dunkelziffer sicher höher.
Die Diagnose
Um ein Lipödem eindeutig zu diagnostizieren, ist eine körperliche Untersuchung und eine ausführliche Anamnese der Symptome durch einen Arzt unerlässlich. Es gibt kein offizielles Kriterium um eindeutig ein Lipödem festzustellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, alle Veränderungen und Symptome bei einer Untersuchung zu schildern.
Welche Symptome weisen auf ein Lipödem hin?
Ein Lipödem entsteht nicht über Nacht. Durch eine Vermehrung des Unterhautfettgewebes sind meist zuerst die Beine und Hüften betroffen. Seltener tritt die Fettverteilungsstörung auch an den Armen auf. Gerade bei schlanken Frauen ist die Veränderung der Körperproportionen häufig auffällig sichtbar.
Erste Anzeichen
auffällige Veränderungen der körperlichen Proportionen
Berührungsempfindlichkeit (Druckschmerzen)
nach kleinen Stößen – blaue Flecken und Blutergüsse
Angeschwollene und schwere Beine (Spannungsgefühl)
(die Füße sind jedoch nicht betroffen!)
Meist klagen die Betroffenen über Schmerzen und sind zusätzlich oft sehr berührungsempfindlich. Bezeichnend für das Lipödem sind schnell auftretende Blutergüsse sowie blaue Flecken. Schon kleinste Stößen reichen aus. Dieses Phänomen hängt mit dem fortschreitenden Lymphstau im Gewebe zusammen. Es fühlt sich „knorpelig“ an und das führt oft zu einem gesteigerten Schmerzempfinden. Folglich können Wulstbildungen Stauungen an den Innenseiten der Oberschenkel verursachen. Im weiteren Verlauf scheuern diese beim Gehen. Mitunter ist das Gangbild der Erkrankten stark beeinträchtigt.
Lipödem behandeln
Ziel der Therapie ist die Besserung der Beschwerden. Dazu ist eine komplexe Entstauungs-Therapie erforderlich.
- manuelle Lymphdrainage aktiviert den Lymphabfluss
- Kompressionstherapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen
je nach Stadium der Erkrankung - Ernährung und leichter Ausdauersport
Das Lipödem ist keine Erkrankung durch falsche Ernährung.
Und doch trägt eine gesunde Ernährung dazu bei, das Fortschreiten
zu verlangsamen oder sogar eine weitere Entwicklung aufzuhalten.
Vor allem im Anfangsstadium hilft eine ausgewogene Ernährung
sowie Sport. Zudem wirkt sich beides auf eine Gewichtsreduktion aus. - Hautpflege und Selbstmanagement
Reinigen und cremen Sie Ihre Haut stets mit pH-neutralen Pflegemitteln.
Darüber hinaus kann Yoga helfen, positiv zu denken und die Krankheit zu akzeptieren.
Lymphödem was ist das?
Bei einem Lymphödem kommt es durch die Ansammlung von Lymphe zu Schwellungen. Durch verletzte oder blockierte Lymphgefäße fließt die Lymphflüssigkeit nicht mehr ab. Somit schwillt das Gewebe an.
Erste Anzeichen können sein
- Spannungsschmerzen im betroffenen Bereich
- Kleidung oder Schmuck fühlen sind eng an
- positives Stemmer’sches Zeichen
Versuchen Sie eine Hautfalte anzuheben. Funktioniert dies schwer oder gar nicht,
spricht man von einem “positiven Stemmer’schen Zeichen.
Vertiefungen von natürlichen Hautfalten und sichtbare Schwellungen können auf
ein Lymphödem hinweisen. Suchen Sie einen erfahrenen Arzt auf.
Operative Eingriffe können Lymphbahnen verletzen. Doch nicht immer treten zeitnah Symptome auf. Auch nach Jahren kann es zu Lymphödemen kommen. Dadurch ist eine eindeutige Diagnose oft schwierig. Trotzdem ist es wichtig sofort bei Veränderungen zu reagieren. Aufgrund einer ganzheitlichen Behandlung muss das Ziel sein, den Lymphfluss in Gang zu bringen.
Je eher Sie Rat suchen und eine Diagnose gestellt wird, desto schneller kann eine Behandlung/Versorgung begonnen werden.
Lymphödem behandeln
Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung und nicht heilbar. Doch mit der richtigen und dauerhaften Therapie erzielen Sie sehr gute Ergebnisse. Dabei spielt die komplexe Entstauungs- Therapie eine wichtige Rolle. Manuelle Lymphdrainage unterstützt das Gewebe beim Abtransport der Flüssigkeit aus dem Gewebe. Nach Verringerung des Umfangs der betroffenen Körperregionen ist eine gute flachgestrickte Kompressionsversorgung als dauerhafte Therapie unerlässlich.
Kompressionsstrumpfversorgungen von JOBST für – STARKE FRAUEN – die dem Lip- und Lymphödem trotzen.
Die tollen Farben lassen sich super kombinieren!
Die Fotorechte für diese Bilder hat www.jobst.de
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Kann ich die Entstehung eines Lip- Lymphödems verhindern?
Es gibt keine Garantie dafür, die Entstehung dieser Erkrankungen zu verhindern. Allerdings ist anzuraten – gerade bei einer genetischen Vorbelastung – den eigenen Körper sehr genau zu beobachten und bei kleinsten Veränderungen sofort einen Arzt aufzusuchen.
Auch eine gesunde Lebensweise – ausgewogene Ernährung und sportliche Betätigung – kann ein erhöhtes Risiko reduzieren. Gerade bei Beginn der Erkrankung kann eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, manuelle Lymphdrainage und das regelmäßige Tragen von Kompressionsversorgungen eine Verschlechterung des Krankheitsverlaufs positiv beeinflussen.
Eine optimale Therapie in Zusammenarbeit von Ärzten und Therapeuten ist ein lebenslanger Prozess.