Bioness L300Go – Funktionelle Elektrostimulation kurz FES
Kleine Impulse – große Wirkung
Das Bioness L300Go – Stimulationssystem
bei Fußheberschwäche und Gang-Rehabilitation
Losgehen und Schritt halten
Bioness L300Go aktiviert bei einer Fußheberschwäche den Wadenbeinnerv von außen. Dies geschieht mit Hilfe funktioneller Elektrostimulation (FES). Somit hebt Ihr Fuß sich wieder an. Dadurch fällt das Gehen leichter. Zudem ist es Kräfte schonend. Zusätzlich werden die Bewegungen natürlicher und sicherer.
Wieder nach vorn blicken
Mit Bioness L300Go fallen vielen Anwendern die natürlichen Bewegungsabläufe viel leichter. Sie gehen schneller und legen weitere Wegstrecken zurück. Funktionelle Elektrostimulation (FES) erhöht nachweislich die Sicherheit beim Gehen. Sie als Anwender konzentrieren sich nicht mehr auf jeden einzelnen Schritt, weil der Fuß sich im richtigen Moment hebt. Das macht den Kopf frei für neue Gedanken und Eindrücke.
Individuell einstellbar
Neben der Muskulatur für die Fußhebung kann mit Bioness L300Go eine weitere Muskelgruppe aktiviert werden. Zum Beispiel am Oberschenkel. Ihre Gehbewegung wird so zusätzlich unterstützt. Über das Einstelltool nehmen Sie als Anwender Einfluss auf die exakten Bewegungen. Denn die Intensität und Dauer der Stimulation sind individuell steuerbar.
Ab der frühen Phase der Rehabilitation ist Bioness L300Go einsetzbar
Unsere erfahrenen Orthopädietechniker beraten Sie ausführlich. Sie haben dann Gelegenheit das Bioness-System unverbindlich zu testen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Technikern werden Sie schnell feststellen, dass die funktionelle Elektrostimulation eine ideale und unkomplizierte Lösung für Sie ist. Gerade in der ersten Zeit einer Rehabilitation eignet sich Bioness L300Go hervorragend für das Gehtraining.
Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine Beratung mit unserem Orthopädietechniker.
Durch regelmäßige Schulungen durch den Hersteller www.ottobock.de sind unsere Mitarbeiter mit dem System vertraut.
Bioness L300Go – Mobilität bei Fußheberschwäche
Rund die Hälfte der überlebenden Patienten nach einem Schlaganfall erfahren dauerhafte Einschränkungen in der Mobilität. Fortan sind sie auf fremde Hilfe angewiesen. Neuesten Schätzungen zufolge ereignen sich in Deutschland jährlich ca. 270.000 neue Schlaganfälle.
Inzwischen sind fast 1,3 Millionen Bundesbürger durch die Folgen dieser Erkrankung eingeschränkt. Aufgrund unserer älter werdenden Gesellschaft ist damit zu rechnen, dass die Zahl der Schlaganfallerkrankten in den nächsten Jahrzehnten drastisch ansteigt. Das Erlanger Schlaganfall-Register geht in seriösen Hochrechnungen von 3,5 Millionen Patienten aus. In der Folge laufen direkte Versorgungskosten von zirka 108 Milliarden Euro auf. Somit stellt das Krankheitsbild Schlaganfall eine der bedeutendsten Herausforderungen für das deutsche Gesundheitssystem dar.
Bei ca. 80 % der Schlaganfälle kommt es z.B. durch ein Blutgerinnsel zu einem Verschluss der Blutgefäße. Dadurch wird das Gehirn nicht mehr richtig versorgt und unzureichend durchblutet. Knapp 13 % der Patienten erleiden aufgrund geschädigter Gefäße genau das Gegenteil. Es kommt dann zu einer Blutung im Gehirn. Bei beiden Verläufen ist durch eine lokale Durchblutungsstörung die Versorgung bestimmter Regionen des Gehirns nicht mehr ausreichend gewährleistet.
Durch diese Unterversorgung des Gehirns erlebt der Patient die häufigsten Einschränkungen in der Mobilität der Schulter, Hand, Knie und Fuß. Oft ist eine Seite des Körpers komplett oder teilweise gelähmt und in den Empfindungen gestört. Dadurch kann es zu einer Fußheberschwäche kommen. Dem Erkrankten ist es nicht mehr ermöglicht, sich sicher fort zu bewegen. Der Fuß hebt sich nicht mehr und eine natürliche Bewegung ist nicht mehr gewährleistet.