Klumpfußbehandlung mit Fußabduktionsschiene – ALFA-Flex
Im Jahr 2004 entwickelten Experten und Ärzte eine Orthese (wachstumslenkende Fußabduktionsschiene) zur Klumpfußbehandlung. Die leichte und kindgerechte Orthese gilt als wichtigster Bestandteil der Therapie nach einer erfolgten Gipsredression. In Kombination mit den Semeda-Schuhen eine schonende Komplettversorgung für Kinder von 0 – 5 Jahren. Weltweit versorgen Ärzte Kinder mit dieser von Ponseti entwickelten effektiven Methode.
Klumpfußbehandlung mit Fußabduktionsschiene – BETA-Flex
die dynamische Schiene mit Bewegungsfreiheit
Strampeln und Krabbeln erwünscht
Zwei rückfedernde Gelenke bieten Ihrem Kind erstmals die Möglichkeit, während einer Schienenbehandlung natürlicher zu strampeln und zu krabbeln. Durch eine Rückstellkraft werden die Füßchen immer wieder in die gewünschte Position zurückgeführt. Dadurch ist die volle therapeutische Funktionsweise gewährleistet.
Zusätzlich bedeutet das: Mehr Bewegungsfreiheit bei einfacherer Eingewöhnung.
Copyright der Bilder: www.semeda.de
Wie kommt es zu einem Klumpfuß?
Viele Ärzte haben sich mit dem Thema Klumpfuß schon beschäftigt. Doch ist bis heute nicht eindeutig geklärt, warum Kinder mit dieser Fehlbildung der Füße geboren werden. Bei einem Klumpfuß handelt es sich um eine Kombination drei verschiedener Fehlbildungen.
Die Diagnose
Bei der ersten Untersuchung der U1 nach der Geburt eines Kindes wird in der Regel schon der Klumpfuß diagnostiziert. Während dieser Untersuchung kontrolliert der Arzt ebenso Knie- und Hüftgelenke sowie die Durchblutung. Besonders hat er die Ausbildung der Wade und entsprechenden Muskeln im Blick. So stellt er fest, ob es sich um eine organische Fehlbildung handelt oder ob der Fuß sich ohne solch eine Fehlbildung nach innen dreht.
Die Behandlung
Die weltweit bekannteste Therapiemethode entwickelte 1950 ein Professor Ignacio Ponseti in den USA. Diese nach ihm benannte Methode gilt in Deutschland als der Goldstandard zur Behandlung des Klumpfußes. Statt operative Methoden anzuwenden folgt er dem Ansatz der “Selbstheilung”. Erhebliche Nebenwirkungen, die nach einer Operation auftreten können werden so vermieden.
Im Wesentlichen umfasst die Ponseti-Methode drei Schritte:
- Redressionsphase
Bereits in den ersten Lebenstagen wird der Fuß laufend redressiert (gerade – gerichtet) und mit einem gepolsterten Gips fixiert.
So erhält er nach einigen Wochen die richtige Form. - Tenotomie
Nach dieser manuellen Therapie wird eine kleiner operativer Eingriff durchgeführt. Hierbei führt der Arzt eine Muskel- und Sehnenanpassung durch. - BETA-Flex Fußabduktionsschiene
Sind diese beiden Behandlungsschritte abgeschlossen bekommt das Kind eine Orthese.
Auf dieser Metall-Schiene lassen sich die Therapieschuhe durch einen einfachen Klick befestigen. Im weiteren Verlauf legt der behandelnde Arzt die Tragezeit der Abduktionsschiene sowie die Dauer der Behandlung fest.
So wird der Heilungsprozess unterstützt und eine optimale wachstumslenkende Therapie gewährleistet.